Wiedereinsatz des Mähroboters nach dem Winter: So machen Sie ihn fit für die neue Saison
Nach einer langen Winterpause ist es endlich wieder an der Zeit, den Rasen auf Vordermann zu bringen – und damit auch den Mähroboter aus seinem Winterschlaf zu holen. Doch bevor er wieder zuverlässig seine Bahnen ziehen kann, sind einige Vorbereitungen nötig. Von der Akku-Überprüfung über die Reinigung bis hin zum Check der Klingen – in diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihren Mähroboter optimal auf die neue Saison vorbereiten und mögliche Startprobleme vermeiden. So sorgt Ihr kleiner Gartenhelfer schon bald wieder für einen perfekt gepflegten Rasen!

Übersicht
MährobNach einer langen Winterpause ist es an der Zeit, den Rasenmähroboter wieder aus seinem Winterschlaf zu holen und für die neue Mähsaison vorzubereiten. Doch bevor er wieder zuverlässig seine Bahnen ziehen kann, sind einige wichtige Schritte erforderlich. Diese betreffen nicht nur die Reinigung und technische Überprüfung des Geräts, sondern auch den Zustand des Akkus, die Wartung der Klingen und die Kontrolle der Begrenzungskabel. Ein gut gepflegter Mähroboter sorgt nicht nur für einen schönen Rasen, sondern hat auch eine längere Lebensdauer und arbeitet effizienter.
1. Den Mähroboter aus dem Winterquartier holen
Während der Wintermonate sollte der Mähroboter an einem trockenen und frostfreien Ort gelagert worden sein, um Schäden durch Feuchtigkeit und Kälte zu vermeiden. Vor der Wiederinbetriebnahme ist es wichtig, das Gerät sorgfältig zu inspizieren.
Zunächst sollte überprüft werden, ob das Gehäuse Schäden aufweist. Durch die Lagerung können sich Staub und Schmutz auf dem Gerät abgesetzt haben, die mit einem trockenen oder leicht feuchten Tuch entfernt werden sollten. Besondere Aufmerksamkeit sollte den Lüftungsschlitzen gewidmet werden, da sich hier oft Schmutz ansammelt.
2. Reinigung des Mähroboters
Ein sauberer Mähroboter funktioniert besser und hält länger. Vor dem ersten Einsatz sollte der Roboter gründlich gereinigt werden.
- Gehäuse und Sensoren: Schmutz und Ablagerungen sollten vorsichtig mit einem Mikrofasertuch oder einer weichen Bürste entfernt werden. Falls notwendig, kann ein feuchtes Tuch verwendet werden. Elektronische Bauteile dürfen jedoch nicht mit Wasser in Kontakt kommen.
- Räder und Antrieb: Die Räder sollten auf Schmutz und Grasreste überprüft und gegebenenfalls gesäubert werden. Eingeklemmte Halme oder kleine Äste können den Antrieb behindern.
- Messer und Mähwerk: Die Klingen sind besonders wichtig für ein sauberes Schnittbild. Sie sollten überprüft, gereinigt und gegebenenfalls ausgetauscht werden. Stumpfe oder beschädigte Klingen führen zu einem ungleichmäßigen Schnitt und belasten den Motor.
3. Akku prüfen und aufladen
Der Akku ist das Herzstück des Mähroboters. Wenn der Roboter über den Winter nicht benutzt wurde, kann die Ladekapazität nachgelassen haben.
- Ladezustand: Vor der ersten Nutzung sollte der Akku vollständig aufgeladen werden. Falls der Akku nicht mehr die gewünschte Laufzeit erreicht, könnte ein Austausch erforderlich sein.
- Sichtprüfung: Akkus können durch lange Lagerung Schäden aufweisen. Wenn sich der Akku aufgebläht hat oder sichtbare Risse aufweist, sollte er nicht mehr verwendet werden.
- Erste Ladung: Einige Hersteller empfehlen nach einer längeren Pause eine langsame Erstaufladung, damit sich die Akkuzellen wieder optimal regenerieren können.
4. Begrenzungskabel und Ladestation kontrollieren
Damit der Mähroboter problemlos arbeiten kann, muss das Begrenzungskabel intakt sein. Dieses wird oft übersehen, kann aber durch Frost, Nagetiere oder andere äußere Einflüsse beschädigt worden sein.
- Kabelverlauf prüfen: Eine Sichtkontrolle des gesamten Begrenzungskabels ist sinnvoll. Falls das Kabel beschädigt ist, können Reparatursets helfen, das Problem zu beheben.
- Ladestation reinigen: Die Ladekontakte sollten von Schmutz und Korrosion befreit werden, da schlechte Kontakte die Ladeeffizienz verringern können.
- Testlauf durchführen: Nach der Kontrolle sollte der Rasenmähroboter in die Ladestation gesetzt werden, um zu prüfen, ob er ordnungsgemäß lädt und startet.

5. Software-Updates durchführen
Viele moderne Mähroboter verfügen über eine Software, die regelmäßig aktualisiert werden sollte. Hersteller bieten oft Updates an, die neue Funktionen freischalten oder Fehler beheben.
- Verbindung zur App oder PC: Falls der Mähroboter über eine App gesteuert wird, sollte geprüft werden, ob ein Update verfügbar ist.
- Fehlermeldungen kontrollieren: Falls der Roboter nach dem Winter nicht richtig startet, könnten Software-Probleme die Ursache sein.
- Einstellungen anpassen: Zeitpläne, Mähzeiten und Sperrzonen sollten überprüft und gegebenenfalls angepasst werden.
6. Erste Testfahrt und Einstellungen anpassen
Nachdem alle technischen Überprüfungen abgeschlossen sind, sollte ein Testlauf durchgeführt werden. Dabei können mögliche Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden.
- Schnittqualität überprüfen: Falls der Rasen ungleichmäßig geschnitten wird, könnte dies an stumpfen Klingen oder an einer falschen Höhenanpassung liegen.
- Mähzeitplan optimieren: Nach der Winterpause wächst das Gras möglicherweise langsamer, daher kann es sinnvoll sein, die Mähfrequenz zunächst anzupassen.
- Sensoren testen: Falls der Roboter Hindernisse nicht richtig erkennt, kann eine Justierung der Sensoren notwendig sein.
7. Rasenpflege nach dem Winter
Damit der Rasenmähroboter effizient arbeiten kann, sollte auch der Rasen nach dem Winter vorbereitet werden.
- Erster Rasenschnitt: Vor dem ersten Einsatz des Roboters kann es sinnvoll sein, den Rasen mit einem klassischen Rasenmäher zu kürzen, falls das Gras zu hoch ist.
- Vertikutieren und Düngen: Eine Frühjahrsdüngung sorgt für ein kräftiges Wachstum. Falls der Rasen vermoost oder verfilzt ist, kann ein Vertikutierer helfen.
- Unebenheiten ausgleichen: Maulwurfshügel oder Frostschäden können den Roboter in seiner Fahrt stören. Diese sollten vor dem ersten Einsatz beseitigt werden.
8. Langfristige Pflege und Wartung
Ein gut gewarteter Mähroboter hält länger und arbeitet zuverlässiger. Neben der saisonalen Überprüfung sollte das Gerät regelmäßig kontrolliert werden.
- Klingenwechsel: Abhängig von der Nutzungsdauer sollten die Klingen alle paar Wochen oder Monate ausgetauscht werden.
- Reinigung: Eine wöchentliche Reinigung der Räder und des Mähwerks verlängert die Lebensdauer des Geräts.
- Akkulebensdauer optimieren: Akkus sollten möglichst nicht tiefentladen werden, um ihre Lebensdauer zu maximieren.
Fazit
Der Wiedereinsatz eines Rasenmähroboters nach der Winterpause erfordert einige Vorbereitungen, doch mit der richtigen Pflege läuft das Gerät wieder reibungslos und sorgt für einen gepflegten Rasen. Durch regelmäßige Wartung und Kontrolle kann die Lebensdauer verlängert und die Mähleistung optimiert werden. Wer seinen Mähroboter gut pflegt, hat über viele Jahre hinweg Freude an einem perfekt gemähten Rasen.